Eine Herzensangelegenheit

Ok. Das hier ist kein „richtiger“ Beitrag, in dem ich was erzähle, sondern eher eine Bitte. Oder sogar ein Appell. Und ich entschuldige mich im voraus dafür, dass es sich vielleicht bissle oberlehrerhaft und schmalzig anhören mag. Einige von Euch haben sicher auch die Ergebnisse der großen Populismus-Studie in den diversen Zeitungen gelesen. Nu ist dabei nichts Neues rausgekommen, zumindest nichts Neues für Menschen mit gesundem Menschenverstand und bissle Beobachtungsgabe. Trotzdem ist es sehr gut, dass es mal festgehalten wurde. Eine Bestandsaufnahme.

Wenig erstaunlich sind Bildung, die Möglichkeit sicher zu leben und das Gefühl, dass, auch wenn bestimmte Sachen falsch laufen, man prinzipiell die Möglichkeit hat für sich zu sorgen und Zugang zu allem zu erhalten (Gesundheitswesen, Rechtssystem, Freizeit etc), der Garant dafür, dass eine Gesellschaft gut mit sich auskommt. Aber – man darf sich nicht zurücklehnen, denn sobald sich die Menschen nicht mehr vertreten fühlen in ihrer Gesellschaft, werden sie zornig. Und wir wissen, wie diese Geschichte ausgeht.

Sowohl brexit, als auch trump haben ja nix mit Politik zu tun, sondern es geht um gespaltene Gesellschaften, verschiedene Lebensrealitäten. Deshalb ist zum Beispiel Gerechtigkeit, Bildung und Freiheit für alle, die beste Versicherung gegen eine Diktatur. Also, wie Ihr seht, alles kein Psychologie Hexenwerk, was die Studie hervorgebracht hat. Aber mir liegt eine Sache ganz arg am Herzen und das ist durch einen Satz in der Studie nochmal realer geworden für mich und hat mich dazu gebracht das hier zu schreiben. Dort heißt es, dass trump in Deutschland zum Beispiel keine Chance hätte, weil die Menschen hier momentan nicht so zornig sind wie in anderen Ländern. Und das ist was, wofür nicht nur die Politik die Verantwortung trägt, sondern wir alle. Das ist etwas, was wir alle in der Hand haben. Deshalb brennt es mir auf der Seele und im Herzen, folgendes hier nochmal zu schreiben:

Leute, bitte, bitte: Seid gut zueinander.

So simpel sich das anhört – nur das kann uns weiter bringen. In jeglicher Hinsicht. Sowohl gesellschaftlich, als auch menschlich. Sowohl für uns selbst, als auch für alle anderen. Wir alle können dafür sorgen, dass der Zorn nicht um sich greift. Ich hab hier ein paar konkrete Beispiele aufgeführt, die mir eingefallen sind, wie wir aktiv dazu beitragen können, dass es menschlicher um uns herum wird. Natürlich gibt es noch unzählige andere Möglichkeiten einfach mal nett zu sein und dafür zu sorgen, dass unsere Gesellschaft uns wohl tut. Es geht gar nicht darum, was „Gutes“ zu tun oder sich großartig zu engagieren, sondern eher darum, die Gesellschaft aktiv mitzutragen. Für ein gutes Klima zu sorgen. Und das kann jeder ohne großen Aufwand. Jeder einzelne von uns bestimmt mit seinem Verhalten, was für eine Art Gesellschaft wir sind. Und mir scheint, dadurch, dass heutzutage so vieles eher gesetzlich geregelt ist, anstatt das es gesellschaftlich geklärt wird, dadurch, dass wir uns durch die Elektronik und Medien selbst unterhalten und entertainen können, haben wir zu sehr aufgehört Teil der Gesellschaft zu sein. Alle halten sich raus und ziehen sich zurück.


Hier ein paar Beispele, was ich meine:
Natürlich sind mir im Internet und sonstwo die vielen unerbitterlich und respektlos geführten Streitereien aufgefallen, zwischen denen, die dem Populismus folgen und denen, die verstehen, dass Populismus an sich, per se eine Lüge ist, da er nie die Komplexität einer Situation berücksichtigt. Das kann er gar nicht, denn dann wäre er kein Populismus.

Ein kurzer Exkurs: Der Populist kann per Defintion immer nur eine Seite sehen und auch nur ihr angehören, da er eine negative, eine Anti-Idee ist. Ein Populist ist immer gegen etwas. Er tut zwar so, als sei der Grund dafür der, dass er für was anderes ist, aber selbst er weiß, dass das eine Lüge ist. Populismus ist immer eine Schutzreaktion, ist immer reaktiv. Und als Mittel hat er nur Gewalt, Druck und Angriff parat. Quasi als Feigenblatt muss herhalten, dass irgendwas durch ihn „besser“ wird. Nur für die Populisten natürlich. Nicht für alle. Auch wenn, der Populist nie so genau ausführt, was sich denn dann praktisch und real so gewaltig verbessert. Kann er gar nicht. Er bleibt immer in Allgemeinplätzen und an der Oberfläche. Weil das Ziel in echt ja nicht die Verbesserung von etwas ist, sondern die Beseitigung des Gegners, des Ärgers und des Übels.

Im Populismus geht es um Ängste und Befürchtungen. Um Sehnsüchte. Populisten sind Gekränkte. Auch, wenn der Populist sich gern als den einzigen, echten Praktiker und Realisten sieht, geht es nicht um Realitäten, sondern allein um Befindlichkeiten. Wem es wirklich richtig schlecht geht, der verplempert keine Zeit mit Populismus. Der ist hauptsächlich damit beschäftigt, dass es ihm besser geht. Nebenbei ist man dann zwar auch noch zornig, logischerweise, aber das ist nicht der Antrieb (und gleichzeitig das Ziel). Dieser Zorn ist ein ganz anderer als der Zorn des Populismus, den wir in usa, uk, türkei, polen etc. sehen, wo Feindbilder sowohl von Politikern, als auch von Bürgern alleinig beschworen werden, um mehr Macht zu erlangen und Ängste zu befriedigen.

Ich komm ja immer gern mit meinen selbstgebastelten Analogien um die Ecke. Das hier ist Populismus anhand des Beispiels „Angst vor der Dunkelheit“ beschrieben: Jemand will schlafen, hat aber Angst vor der Dunkelheit. Der Populist heuchelt Anteilnahme und sagt: „Die Dunkelheit muss verschwinden, die treiben wir aus. Helligkeit first! Die Dunkelheit ist der Feind! Sie bietet Verbrechern Schutz und deshalb ist sie selbst ein Verbrechen! Und noch viel schlimmer: Sie stiehlt uns die Sicht! Ich sorge dafür, dass die Dunkelheit nie wider ein Problem für Euch wird. Wir holen uns unsere Helligkeit zurück! Selbst das allerletzte Eckchen werden wir erhellen. Nieder mit der Dunkelheit!“ Dann rollt er ein Flutlicht ran und knallt es dem Angsthabenden ins Gesicht. Nu ist zwar alles schön hell – aber besser zum Schlafen und sinnvoller ist es dadurch nicht. Auf die reale Situation wurde gar nicht eingegangen, das ursprüngliche Problem ist überhaupt nicht gelöst. Sollte es ja auch nie werden, der Populist ist nicht interessiert an Ergebnissen oder Verbesserungen. Und wenn der Angsthabende dann meint: „Nu, ja, jetzt ist es nicht mehr dunkel, ok, aber schlafen kann ich ja so auch nicht“, dann kann der Angsthabende gar nicht so schnell gucken, wie er selbst nun ruckizucki der neue Gegner des Populisten ist, den es zu bekämpfen gilt. Mit allen Mitteln. Denn da es nicht um Probleme (etwas unpersönliches), sondern um Gefühle (etwas persönliches) geht beim Populismus, wird jegliche Kritik, jeder Zweifel als persönlicher Angriff wahrgenommen. Vernunft und Mäßigung hat beim Populismus nix zu suchen. Und jeder „Angriff“ erhöht nur die Eskalationsspirale. Der Populist versteift sich auf immer krassere Ansichten, schraubt sich in immer hyterischere Tiefen. „Nachtlicht – komm mir nicht mit sowas, Schneeflocke, das ist was für Kinder! Und mit Nachtlicht wäre ja immer noch die eine oder andere dunkle Stelle da – wir wollen die Dunkelheit aber gänzlich vernichten. Hörst Du? VERNICHTEN!!!“ Eigentlich wäre zu überlegen oder zu forschen, ob Populismus nicht eine psychologische Störung oder Krankheit ist (meine ich ganz ernst). Was meint Ihr? So wie eine Angststörung.


Aber gut, zurück zu dieser besonderen Art der Streitereien: Die sind ganz einfach fruchtlos. Und schädigend auf so vielen Ebenen. Schau, wir sind doch für Respekt. Wir sind doch für freie Meinung. Oder? Dann müssen wir auch respektvoll die andere Meinung akzeptieren, so blödsinnig und abstrus sie uns auch erscheint. Es geht nicht anders. Denn wenn wir das nicht tun, haben wir kein Recht einzufordern, dass wir respektvoll behandelt werden und wir unsere Meinung auch haben dürfen.

Daher:

  • Wenn, zum Beispiel, einer trump cool findet, weil der „für die kleinen Leute ist“ (eine Idee, die man mit Logik in 5 Sätzen in der Luft zerreisen kann) – dann lasst ihn doch. Ihr werdet ihn doch eh nicht überzeugen durch Verächtlichkeit oder Feindseligkeit. Und für reale Argumente wird er auch nicht offen sein, denn, wie oben beschrieben, haben die ihre eigenen „Argumente“ und Realität. Und indem Ihr diese Realität angreift, bringt Ihr den sicher nicht zum Nachdenken oder Zuhören. Streiten – wohlgemerkt in Form einer Diskussion – wäre nur dann sinnvoll, wenn es Kommunikationsbereitschaft auf beiden Seiten gäbe. Die gibt es ja aber nicht. Nicht, so lange die verletzten Gefühle noch die Oberhand haben beim Populismusanhänger. Also seid Ihr doch einfach diejenigen, die eine Kommunikationsebene schaffen und sagt ganz ruhig, freundlich, unaufgebracht und vor allem mit Respekt: „Ich seh das anders – aber das ist ja auch nicht schlimm.“ 

Glaubt mir: So erreicht Ihr viel, viel, viel mehr.

  1. dass Ihr Euch selbst nicht vollkommen nutzlos aufregt und aufreibt
  2. dass Ihr vielleicht so tatsächlich zurückfindet zu einem respektvollen Gefühl selbst abstrusen oder hanebüchenen Meinungen gegenüber, dass uns heute allen (mir auch) irgendwie immer mehr abhanden zu kommen scheint
  3. dass der trump-typ ins Leere läuft, denn der kann ja gar nix dagegen tun, dass Du eine Kommunikationsebene zu ihm aufbaust! Das trifft den. Und das noch vollkommen unerwartet. Denn die wollen ja oft Schock und Streit und Feinde und die Bestätigung, dass „die anderen“ verblendete, verweichlichte Gutmenschen sind, aber im Endeffekt ganz leicht zur Raserei zu bringen. Gib denen einfach nicht, was sie wollen – dieser alte Spruch hat immer noch Gültigkeit
  4. dass manche vielleicht sogar tatsächlich langsam anfangen zuzuhören. Deren feindselige Haltung ist ja auch ein Ergebnis davon, dass sie sich nicht ernstgenommen fühlen. Sie fühlen sich ungehört in der Gesellschaft. Und es ist ja fast schon sowas wie ein Gesellschaftstanz, den wir alle auswendig kennen: Ich werf Dir was vor, Du wirfst mir was vor, ich weiß, im voraus was Du sagst, Du weißt im voraus, was ich sag. Sobald klar ist, das da ein „Gegner“ steht, wird das Programm gestartet und ein echtes Gespräch ist unmöglich. Wenn man dieses „Feind-Programm“ aber aus der Balance bringt, einfach, weil man keine feindselige Haltung zeigt, bringt man vielleicht manche zum Nachdenken. Vielleicht denken dann manche sowas wie: „Hm, der war jetzt aber ganz ruhig und freundlich. Gar nicht so, wie die sonst sind. Das war eigentlich ganz angenehm. Vielleicht ist da ja doch was dran an dem, was der gesagt hat…“ und damit wäre schon eine Million mal mehr gewonnen, als üblicherweise. Mir ist schon klar, dass durch dieses Verhalten nicht alle plötzlich erreicht und tolerant werden – das ist auch gar nicht das Ziel. Das Ziel ist es das zu tun, was wir können. Und es ist auf jeden Fall besser als die Alternative. Versuchen ist besser, als aufzugeben.
  • Wenn einer was Bescheuertes oder Verrohtes macht, wie zum Beispiel Gaffen bei einem Unfall: Schnauzt den nicht an, sondern sagt in ruhigem, nicht vorwurfsvollen Tonfall: „Komm, das ist doch echt blöd. Stell Dir vor, Du würdest da liegen. Komm, lass uns den Weg frei machen.“ Ja, auch das mag nicht immer was bringen. Aber wenn Ihr denjenigen anschnauzt, wird der in der Regel zurückschnautzen. Und damit ist niemandem geholfen
  • Wenn Ihr durch eine Tür geht, haltet sie doch einfach auf für den nächsten
  • Wenn Euch auffällt, dass jemand mit seinen Einkaufstaschen kämpft, Ihr in die gleiche Richtung geht und es Euch gut genug geht, um mitzutragen, fragt doch einfach, ob Ihr was abnehmen könnt für ein Stück

Das sind ein paar Ideen, nur um das Prinzip zu zeigen, was genau ich meine. Das alles kostet nicht viel Energie oder Aufwand, aber es verändert das Klima in der Gesellschaft zum Besseren. Wir alle fühlen es: Die Gesellschaft verroht, der Umgangston wird rauer – nu, dann lass uns was dagegen tun! Denn wie ich neulich geschrieben hab: Die Gesellschaft ist kein abstraktes Ding, dem wir ohnmächtig erliegen müssen. Nein, die Gesellschaft, das sind wir. Und wenn wir aufhören mit diesem „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ und „jeder ist nur für sich selbst verantwortlich“, dann verbessern wir nicht nur die Gesellschaft, sondern schaffen auch Raum für andere, dasselbe zu tun.

Wenn Ihr das eh schon macht und Eure eigenen Wege gefunden habt, um die Gesellschaft wieder etwas freundlicher, sicherer und netter zu machen: Yeah, Chapeau, Ihr seid meine absoluten, goldenen Helden, ich bewundere Euch aus ganzem Herzen!!! Weiter so. Aber vielleicht habt Ihr auch einfach noch nie so bewußt darüber nachgedacht, was Ihr machen könnt oder wie sehr unser eigenes Verhalten unsere Umwelt prägt und das ist ein Anstoß für Euch. Das fände ich richtig schön und das würde mich glücklich machen. Und für die, die denken, so kleine Sachen von ein paar Einzelnen bringen eh nichts – ich kann glaub ich verstehen, was Ihr meint, aber ich seh es anders: Wie immer ganz das praktische Käpsele, denke ich, dass ein kleines bisschen Verbesserung besser ist als kein bisschen Verbesserung. Und nur aus aktiv was tun, kann auch irgendwann mehr und später was real großes werden. Und sowieso: Jede große Veränderung besteht aus vielen kleinen, praktischen Schritten.

Zu Unrecht könnte man auch fragen: Warum soll ich denn Respekt zeigen, wenn der keinen zeigt? Zu Unrecht deshalb, weil das hieße, total neben dem springenden Punkt zu landen. Denn nur, weil einer beschissen und erbarmungslos ist oder was falsches macht, heißt das ja nicht, dass wir das auch machen müssen. Nur weil manche Menschen klauen, machen wir das doch auch nicht nach. Und sowieso: Wir müssen mit uns selbst leben, niemand sonst. Und ich persönlich will Leute respektvoll behandeln. Das ist mir wichtig und dafür ist es vollkommen irrelevant, wie die sich verhalten. Und dann ist da auch noch ein anderer Punkt: Jeder nach seinen Möglichkeiten. Und ich bin scheißfroh, dass ich die innere Möglichkeit hab, zu respektieren, mein Herz zu öffnen und was real verbessern zu wollen, was mich unglücklich macht. Und ich halt mich nicht mit denen auf (und lass mich auch nicht von denen aufhalten), die weniger innere Möglichkeiten haben.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu schmalzig. Es geht mir nicht darum, sich zu verbiegen oder alles positiv zu sehen. Wichtiger ist mir, sich nicht vom Negativen anstecken oder blenden zu lassen. Denn diese zwei Sachen sind zwei ganz verschiedene Dinge. Wichtig finde ich auch, dass jeder seine eigenen Möglichkeiten findet, was beizutragen. Manche mögen vielleicht eher im Tierheim mithelfen, während andere Türen aufhalten. Mir scheint es, dass wir irgendwie vergessen haben in den letzten Jahren, dass wir außer Steuern auch noch was anderes zu unserer Gesellschaft beisteuern können und sollten. Vielleicht ist das ein Nebeneffekt der Globalisierung und Zentralisierung: Alles ist so weit weg gerückt von uns und so undurchschaubar geworden? Umso wichtiger ist es, dass wir uns alle wohl, sicher und vor allem zuhause fühlen in unserer Gesellschaft.

Ich kann ja nur von dem ausgehen, was mir selbst gut tut und was ich beobachte, was auch anderen gut tut: Und das ist, wenn wir gut und nett zueinander sind. Und so einfach es sich anhört: Ein Lächeln, unerwartete Hilfe oder ein „Hallo“ können die ganze Stimmung eines Tages positiv verändern: Und wenn wir gut drauf sind, sind wir geduldiger, lächeln wir im Umkehrschluss wieder mehr Leute an, die sich wiederum auch besser fühlen und ihrerseits wieder andere anlächeln. Nobody is an island. Wenn einer vor dem Fahrplan steht und ewig verzweifelt draufschaut, ist er sicher froh, wenn man fragt, ob man helfen kann. Und das nette Angebot von der Vorderfrau oder dem Vordermann an der Kasse vor zu dürfen, weil man nur eine Sache hat, kann einem den Tag aufhellen. Und das können wir doch alle brauchen.

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