Ok. Hier kurz (real quick – einer meiner englischen Lieblingsausdrücke, weil es so ausschaut wie es heißt. Wahrscheinlich durch das ck am Ende?) ein paar Bilder, die ich gestern und heute gemalt hab. Zur Zeit bin ich mehr bildermäßig und wortlos kreativ. Das bedeutet ich bin in einer Phase, in der mein Brunnen sich füllt. Ich stelle im Moment viele Dinge in Frage. Vieles, was ich als fix installiert angesehen hab, zeigt mir seine häßliche Seite. Ich bin grad in der Phase, wo man sich noch am alten festhält und das neue zwar bereits mit den Fingerspitzen ertasten kann, es aber noch nicht wirklich sehen kann. Eine beängstigende Zeit. Eine unsichere, wackelige und zwetschige Zeit. Ich bin traurig, ungeduldig, etwas zornig und erwartungsvoll zugleich.
Obwohl jedes meiner Bilder sich selbst einen Titel aussucht, lässt sich wie immer aus den Titeln auch diesmal eine Kurzgeschichte bilden. Übrigens: Die Bilder wurden nicht extra in dieser Reihenfolge ausgewählt, damit sie zur Geschichte passen. Der Spaß und die Herausforderung an der Titelkurzgeschichte ist ja der, dass ich mir eine Geschichte ausdenken muss, die die Titel enthält in der richtigen Reihenfolge, soweit möglich. Da fällt mir ein: Wißt Ihr, was cool wäre? Wenn Ihr Eure eigene Geschichte bildet und in den Kommentaren hinterlaßt! Das wäre klasse! Hier mein Beitrag:
Der Vogelkönig hält Hof in einem Spanien, das schreit „please, don’t“. Aber er ergötzt sich seelenlos an Reis, Nudeln und Pollution, während im Wald die Kirche weiterhin heimlich um 12 Uhr mittags die Messe abhält und aus der Einöde kommen elegant und mit vollem Schwung die Hippobeautylusse zur Rettung geeilt.
Viel Spaß!
Der Vogelkönig
Spanien
Please don’t
Reis und Nudeln/Pollution
Der Wald/The Forest
Church
High Noon in the wilderness
Hippobeautylus