Bildliches Intermezzo VII

Ok. Wie immer, wenn ich so still bin, werkelt es in mir. Und dann hab ich nebenher nicht genug Muße, um das Gedachte und Gefühlte auch in Worte zu gießen. Es ist die übliche Stille, in der ich meinen Brunnen auffülle. Die Stille, in der ich erdenke und erfühle, was später in der Nach-Stille-Zeit an Kreativem seinen Weg auf’s Papier oder den Bildschirm findet.„Bildliches Intermezzo VII“ weiterlesen

Bildliches Intermezzo 

Ok. Hier kurz (real quick – einer meiner englischen Lieblingsausdrücke, weil es so ausschaut wie es heißt. Wahrscheinlich durch das ck am Ende?) ein paar Bilder, die ich gestern und heute gemalt hab. Zur Zeit bin ich mehr bildermäßig und wortlos kreativ. Das bedeutet ich bin in einer Phase, in der mein Brunnen sich füllt. Ich stelle im Moment viele Dinge in Frage. Vieles, was ich als fix installiert angesehen hab, zeigt mir seine häßliche Seite. Ich bin grad in der Phase, wo man sich noch am alten festhält und das neue zwar bereits mit den Fingerspitzen ertasten kann, es aber noch nicht wirklich sehen kann. Eine beängstigende Zeit. Eine unsichere, wackelige und zwetschige Zeit. Ich bin traurig, ungeduldig, etwas zornig und erwartungsvoll zugleich.„Bildliches Intermezzo „ weiterlesen

Kreativität – Geliebtes, wunderliches Fabeltier

Ok, heute ist was ganz ausnahmsweises passiert. Ich hab einen Text von mir gelesen, den ich auch jetzt beim Wiederlesen noch mag und gut finde (ist dieser Beitrag über die Erdogansache und den Etepeteteturm). Das passiert mir höchst selten in dieser Form. Normalerweise bin ich maximal zufrieden, wenn ich etwas wiederlese oder wiedersehe. Meistens kann ich zwar verstehen, warum ich was geschrieben hab, sehe eine Stelle, die mir gut gefällt, finde aber das, was ich geschrieben hab insgesamt zu wenig signifikant, zu umständlich und nur halb den Kern treffend. Der Grund dafür ist nicht, wie man vielleicht meinen könnte, dass ich superkritisch meinen Arbeiten gegenüber bin, sondern das liegt an der Art und Weise, wie ich denke und kreativ bin.„Kreativität – Geliebtes, wunderliches Fabeltier“ weiterlesen

Der Kampf mit dem sich sträubenden Moment

Ok. Ich bin ein leidenschaftlicher Liebhaber von P.S.en. Mein Rekord liegt bei 9 Stück. Oder so. Nee, wenn ich ganz ehrlich bin, lieg ich eher im zweistelligen Bereich. Natürlich nicht regelmäßig, ganz so schlimm ist es nicht. Aber es kann schon mal vorkommen. Columbo ist dann nix gegen mich, ich bin eine Person, die ohne Probleme locker neun „Was ich auch noch sagen wollte“ mit sich rumschleppen kann. Das streift eine Frage, die mich seit jeher fasziniert: Wann wissen wir, wann wir genug gesagt haben? Oder fertig gemalt haben? Oder zu Ende musiziert haben? Oder auch uns leer geschrieben haben?
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