Ok. Weiter geht es mit dem 4. Teil der Reihe „Wusstet Ihr schon…?“
Wusstet Ihr schon, dass ich grad einen zauberhaften Wikipedia-Artikel gelesen hab? Ok, ok, ich geb zu, das ist nicht fair. So wie es bei Computerspielen, Krimis und Logikrätseln Regeln zwischen dem Verfasser und dem Nutzer gibt, gibt es natürlich auch bei „Wusstet Ihr schon…?“ und ähnlichen Reihen Regeln. Die wichtigste ist, dass der Leser zumindest die Chance haben muss, es schon zu wissen. Ich selbst hasse es, wenn Spieleentwickler diese Fairnessregel nicht einhalten. Das ist gemein. Wenn ich 26 Farben in ner bestimmten Reihenfolge anordnen soll, dann ist es mehr als ungerecht, wenn ich nur Hinweise zu 12 finde und am Rest selber rumschrauben muss durch Versuchen. Das ist doch Quatsch. Gemein. Genauso, wenn man mir 30 Sekunden Zeit gibt, um 29.999 Einheiten Holz anzuhäufen. Unfair.„Wusstet Ihr schon…? Teil 4: Der Maschinengott“ weiterlesen
Ok. Wusstet Ihr schon, dass der Erfinder des Smileys, ein Mensch namens Harvey Ball, ganze 45 Dollar für die Rechte daran bekommen hat? Unglaublich, oder??? Durch einen Fehler bei der Rechteanmeldung hat er keine Copyrightrechte angemeldet und das Design 1963 für 45 Dollar vercheckt. Wenn man bedenkt, welche Verbreitung sein Design gefunden hat, überall auf der Welt, war das wahrscheinlich das Schnäppchen des Jahrtausends, oder? Ein wirklich billiges Gesicht („Das billige Gesicht“, klingt wie der Titel eines Edgar Wallace Schinken!).„Wusstet Ihr schon…? Teil 3: Das billige Gesicht“ weiterlesen
Ok. Wusstet Ihr schon, dass nicht nur Telefonsignale oder Gleichungen analog sein können, sondern auch Organe? Und zwar geht es dabei um die Beurteilung, ob sich Merkmale eines Lebewesens losgelöst von anderen, ähnlich ausgebildeten Merkmalen anderer Lebewesen entwickelt haben oder ob diese Merkmale auf einen gemeinsamen Vorfahren zurück zu führen sind.„Wusstet Ihr schon…? Teil 2: Die analogen Organe“ weiterlesen
Ok, ich werde ab heute, zusätzlich zu meinem normalen Beiträgen, eine Reihe namens „Wusstet Ihr schon…“ schreiben. Das werden kurze Dinge sein, die mir aufgefallen sind oder die ich interessant finde, mit ein paar Links, um sich in’s Thema einzulesen. Die Reihe bekommt eine eigene Seite, wo sie dann als gesammeltes Werk durchstöbert werden kann. Hier ist der 1. Teil.
Ok, wusstet Ihr schon, dass nicht nur ein Mensch, Medien oder der Wohnungsbau sozial sein kann, sondern auch ein Magen? Ja, dem ist so. Wespen und Ameisen haben zum Beispiel einen sozialen Magen. Wenn sie etwas essen, kommt immer ein Teil der Nahrung dort hinin und damit füttern sie dann ihre Schwestern und Brüder, die hungerleidend sind. Krass, gell?
Ameisen sind für mich die Tiere, die den Menschen am nächsten kommen (wohlgemerkt: Für mich). Unter den 10 Billionen Ameisen auf der Welt – ja, Ihr habt richtig glesen! 10 Billionen! – gibt es Diebe, Königsreiche, Sklaven, altruistische Schwestern, Kriege, Straßenbau, Machtübernahmen, Kidnapping, Bauern, großkotzige Bauherren… klingt alles ganz bekannt, oder?
Bild von Solaika’s Flickr, klick auf das Bild um dort hinzukommen Zwei kleine Infos, die mich faszinieren, sind wie Ameisen zum Beispiel ihren Hügel klimatisieren und wie eine bestimmte Ameisensorte sich vor der Sintflut schützt:
Heizung à la Ameise: Wenn es im Frühling wärmer wird draußen, krabbeln die Ameisen nach draußen und sonnen sich. Dann gehen sie ganz schnell rein, um die Wärme drinnen abzugeben. Wenn das erfolgt ist, gehen sie wieder raus, um erneut Sonne zu tanken. Das machen ganz viele auf einmal so und so schaffen sie es tatsächlich ruckzuck einen Bau um mehrere Grad zu erwärmen. Aber das ist nur eine Methode, die sie nutzen. Andersrum funktioniert das mit dem Raumklima auch: Wenn es zu warm wird, werden einfach ein paar Arbeiter losgeschickt, um Belüftungslöcher zu schaffen!
Nicht Topf und Deckel, sondern Kopf als Deckel: Es gibt eine Ameisensorte, die in Bambus lebt. Wenn es jetzt doll regnet, wird eine Ameise ausgewählt (oder opfert sich freiwillig?) und verschließt den Bau mit ihrem Kopf. Der Eingang zum Bau ist so groß, wie der Kopf, so dass die Ameise praktisch ein lebendiger Deckel ist, der den Bau schützt. Krass, gell? Und wenn nu doch Wasser eindringt, haben Ameisen auch noch das Kollektivpinkeln, um Wasser aus dem Bau rauszuschaffen (ohne Scheiß, ist keine Erfindung von mir!)
Wenn Ihr nu mehr über Ameisen lesen wollt, wünsch ich Euch viel Spaß, es sind unglaublich faszinierende Viecher. Aber irgendwie auch ein bissle beängstigend. Denn wenn sie es wöllten, wenn wir für sie der Mühe wert wären, bin ich mir ganz sicher, dass sie tüchtig genug wären, um uns in einer Nacht-und Nebelaktion als herrschende Spezies abzulösen…