Ok. Ich bin auf dem Weg zum Arzt. Während ich im Taxi sitz und nach draußen schau auf die vorbeifliegende Welt, lese ich wie Demi Moore als Kind emotional und sexuell missbraucht wurde und höre SZA zu, wie sie singt, dass sie hofft, dass der Mensch, den sie liebt nie herausfinden wird wie sie wirklich ist, weil er sie dann nie lieben könnte. Und ich denke: Wir haben all diese unglaublichen Möglichkeiten, all diese Kräfte – und wir benutzen sie, um uns immer kleiner und unwerter zu machen.
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Die Liebe zum Worte
Der Brunnen oder Der Weg ist das Ziel
Ok. Heute bin ich etwas nachdenklich und folge dem verschlungenen Pfad zum Grunde des Brunnens in mir drin immer weiter hinab. Der Brunnen beherbergt viele: Mein Herz, meine Seele, meine Kreativität. Aber um dorthin zu gelangen, muss man erst in den Brunnenschacht hinabsteigen. Der Pfad dorthin hat ein paar wunderliche Eigenheiten und Tücken. Manchmal ist er so gangbar, dass ich kaum merke, dass ich schon durch ihn durch bin und manchmal schmeißt er sich mir in den Weg und es liegt an mir ihn wieder beiseite zu drängen und räumen oder umzukehren. Passiv und erbarmungslos betrachtet er mich dabei, wie ich schufte, um ihn wieder begehbar zu machen. Dann steht er da, die Arme verschränkt, lässig an die Wand gelehnt, halb spöttisches Grinsen im Gesicht und alle Ruhe und Zeit der Welt. Bewegungslos. Während ich schwitzend und fluchend hin und her flitze, Baumstämme weg rolle, Löcher stopfe, Geländer ausbessere und Brücken befestige. „Der Brunnen oder Der Weg ist das Ziel“ weiterlesen