Ok. Hier kommt der 2.Teil von „Nah und Fern“. In „Nah und Fern“ betrachte ich unstrukturiert verschiedene Arten von Liebe. Im 1.Teil ging es um meine Liebe zum Radsport, jetzt nehme ich mir die Liebe zu einem Haustier vor. Wie immer gehe ich vom Themen – Ursprung aus los und folge dann, unstrukturiert und ungeplant dem Pfad, auf den mich das Thema führt. Ihr denkt an Liebe zu Haustieren ist nicht viel dran über das man nachdenken kann? Oh doch, mehr als man meinen könnte. Schließlich gehen wir so weit wie nötig für unsere Haustiere, wir betütteln sie, wir geben viel Geld für sie aus. Manche Menschen verzichten auf Reisen wegen ihnen. Wir geben ihnen Namen, photographieren sie (wann habt Ihr das letzte Mal Euren Schrank Bello, Euren Gummibaum Erna oder Eure Müslischale Schnurri photographiert?) und wenn sie sterben beerdigen wir sie wie unsere menschlichen Lieben und weinen um sie.
Beim Thema Haustier und Liebe scheiden sich die Geister: Die einen können nicht verstehen, wie man von Liebe reden kann, wenn es sich nicht um einen Menschen handelt, die anderen lieben ihr Haustier so, wie sie auch ein Kind lieben (würden). Das hier ist kein Tiererziehungsblog, glücklicherweise muss ich also nicht vernünftig, sachlich und praktisch sein. Daher lassen wir mal außen vor, was diese ganze Aufmerksamkeit mit den Tieren selbst macht und welche Art von Liebe gut für die Tiere wäre. Stattdessen geht es um das Thema Liebe und ihre Psychologie und was diese Liebe mit uns macht.
„Nah und Fern – Annäherungen an das Thema Liebe 2“ weiterlesen