Schlagwort: Lyrik
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Sehn sucht

Alles wird uns entrissen. Keine Sehnsucht bleibt unverkauft. Keine Wahrheit bleibt ungeschminkt. Auf dem Hohenturm thronend, überschaue ich die zerwühlten Felder. Einsam ist kein Zustand der Wahl oder des Alleinseins.
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Dein Name

Hörst Du, wie ich Deinen Namen in die Nacht hinein sage? Wie ein Zauberwort aus einer nur uns eignen Sprache? Ich steh am Fenster, such Dich, irgendwo auf diesem runden Ball, Du bist Welten entfernt, ohne mich, irgendwo auf diesem runden Ball Es mutet mir merkwürdig an, dass Du da draußen bist, bins gewohnt, dass…
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Ambrosia und Schrebergarten

Ein Teil von Dir macht mich verteidigungslos die sanfte, bestimmte Schönheit Deiner Seele lässt jede Mauer schwinden Es ist kein imposantes, krachendes Niederreißen kein Platttrampeln oder in Flammen vergehen nein, sie verschwinden wie ein Lufthauch, wie ein Zaubertrick
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Mond

Ich lehn meine Stirn an kühlendes Fensterglas seh den so vertrauten Mond ganz klar und hoffe, er bringt mich Dir ganz nah Irgendwo auf diesem Planeten bist Du irgendwo auf diesem Planeten bin ich beide beschienen vom selben Mondenlicht
